Defekte Wasserleitungen können böse Folgen haben. Wenn es bereits von der Decke tropft, die Wand feucht ist oder der Boden unter Wasser steht, ist es meist zu spät. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gilt es, die ersten Anzeichen richtig zu deuten.
Augen, Ohren und Nase offenhalten – es sind einfache Massnahmen, mit denen man einen Wasserschaden frühzeitig erkennen kann. In der Hektik des Alltags aber gehen sie schnell vergessen. Deshalb lohnt es sich, von Zeit zu Zeit einen Rundgang durch die Liegenschaft zu machen, und bewusst darauf zu achten: Sieht man Verfärbungen an einer Wand, hört man Tropfgeräusche oder nimmt einen modrigen Geruch wahr?
Vorsorge im Alter
Vor allem in älteren Häusern mit metallischen Wasserleitungen machen sich oft erste Anzeichen früh bemerkbar, in Form von rostigem Wasser oder geringem Wasserdruck. Dafür verantwortlich ist gerade bei Eisenrohren oftmals Korrosion. Diese greift die Leitungen an und kann zu Leckagen führen.
Lebensdauer unterschiedlich
Allgemein sind in die Jahre gekommene Wasserleitungen eher anfällig für Schäden. Entsprechend lohnt es sich eventuell, gegen das Lebensende von Wasserleitungen ein besonders wachsames Auge zu haben. Bei Eisenrohren geht man von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 30 Jahren aus. Zur Früherkennung, damit man schnell reagieren und damit Schlimmeres verhindern kann, lohnt sich eine vorbeugende Zustandsanalyse.