So kam die Bodenheizung in die Schweiz

Heute sind Bodenheizungen hierzulande Standard. Der Weg dahin aber war ein langer. Und nicht immer wurde für die Flächenheizung der Boden genutzt.

Einmal mehr waren die alten Römer Vorreiter. Sie erfanden die Bodenheizung schon vor über 2000 Jahren und brachten sie mit der Ausbreitung des Römischen Reiches auch in die Schweiz. Leisten aber konnten sich das nur die Reichsten. Und bald verschwand die Bodenheizung hierzulande auch wieder von der Bildfläche. Stattdessen heizte man mit offenem Feuer, ab dem Mittelalter mit Ofen und Kaminen, später kamen die Kachelöfen mit besserer Wärmeabgabe auf.

Von der Zentralheizung zur Bodenheizung

Ein wichtiger Meilenstein hin zur heutigen Warmwasserbodenheizung war die Erfindung der warmwassergeführten Zentralheizung im 18. Jahrhundert. In Wohngebäuden wurden diese jedoch erst nach dem ersten Weltkrieg im grösseren Stil eingesetzt, zusammen mit Radiatoren zur Wärmeabgabe. Nach dem zweiten Weltkrieg wandte man sich in der Schweiz dann auch wieder der Flächenheizung zu. Dabei experimentierte man mancherorts zuerst vor allem mit Deckenheizungen. Anfang der 70er-Jahre etablierte sich jedoch die Bodenheizung und fand mehr und mehr Verbreitung.

Bodenheizung: Ideal für Wärmepumpen

Heute sind Bodenheizungen praktisch Standard und anders als im alten Rom keinesfalls mehr nur Reichen vorbehalten. Grund für den Boom ist auch, dass Flächenheizungen weniger hohe Vorlauftemperaturen benötigen – ideale Voraussetzung etwa für Wärmepumpen. Kaum mehr ein Neubau, der ohne auskommt. Auch im Sanierungsbereich sind sie zum Beispiel dank der Einfrästechnik realisierbar.

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