Naef. Persönlich. Neujahrsvorsätze

„Grundsätzlich warte ich nicht ein neues Jahr ab, um etwas zu verändern“, Ramon Näf.

Herr Näf. Viele von uns machen sich auf ein neues Jahr hin Vorsätze. Mehr Sport treiben, gesünder Essen, mehr Freunde treffen. Haben Sie auch Vorsätze für das Jahr 2021 gefasst?

Als erstes Wünsche ich an dieser Stelle all unseren Kundinnen und Kunden, unseren Mitarbeitenden und unseren Partnern ein frohes neues Jahr. Ich habe nie Vorsätze. Grundsätzlich warte ich nicht ein neues Jahr ab, um etwas zu verändern. Sollte ich das Gefühl haben, etwas ändern zu müssen, mache ich es einfach. Das ist privat wie auch im Unternehmen so.

Was haben Sie mit der Naef GROUP vor? Welche Ziele verfolgen Sie dieses Jahr insbesondere?

Wie immer steht die Dienstleistungs-Qualität an erster Stelle. Den bereits sehr hohen Standard weiter auszubauen ist ein permanentes Bestreben. Den Hauptfokus legen wir in dieser anonymen Zeit auf die Kommunikation. Diese muss weiter vertieft werden, um alle Mitarbeitenden auf dem aktuellen Wissensstand zu halten. Was dieses Jahr auch im Fokus steht ist eine weitere Expansion. Nebst neuen Mitarbeitenden, die demnächst starten, werden wir unsere neuen Lagerräumlichkeiten in Freienbach beziehen. Ein Umzug bedeutet immer viel Mehraufwand und wir planen so, dass der Betrieb ununterbrochen weiterlaufen kann. Uns wird es auch 2021 nie langweilig.

Wie blicken Sie allgemein ins Jahr 2021? Worauf freuen Sie sich, was bereitet Ihnen Sorgen?

Wir dürfen mit einem sehr grossen Polster an Aufträgen ins neue Jahr starten. Das ist wunderbar und sorgt für grosse Ruhe in allen Abteilungen. Somit dürfen wir nach unserem Rekordjahr 2020 dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Im Allgemeinen geht es uns gleich wie allen. Die Einschränkungen durch die Pandemie sind nicht einfach und ich hoffe die Situation beruhigt sich im Frühling 2021 wieder. Grossen Pessimismus sehe ich bei den jungen Leuten, welche auf Arbeitssuche sind, oder nur schon Schnupperlehren machen möchten. Ich hoffe hier, einmal mehr, auf die absolute Solidarität der Unternehmen, trotz Einschränkungen die Zukunft unseres Landes nicht zu vergessen. Diese Negativspirale, welche sich aktuell noch verschärft für die jungen Leute, muss sofort unterbrochen werden. Wir tragen hier auch dazu bei, diese Situation zu entschärfen. Es braucht jetzt vor allem die Solidarität der Firmen, welche zurzeit nicht so stark unter der Pandemie leiden.

Als Geschäftsführer eines Familienbetriebs, der sehr nahe an den Mitarbeitenden ist, bekommen Sie direkt mit, was die Menschen in Ihrem Betrieb und deren Umfeld beschäftigt. Haben sich die Themen im Vergleich zum Jahreswechsel vor einem Jahr verändert?

Alle Mitarbeitenden haben im letzten Jahr wieder vermehrt erkannt, dass ein sicherer Arbeitsplatz alles andere als selbstverständlich ist. Das habe ich sehr oft gehört in den Mitarbeitergesprächen im November und Dezember 2020. Das ist sicherlich das Positive der ganzen Pandemie. Arbeit zu haben ist ein Segen und nicht eine Last.

Wenn Sie sich selber in Gedanken am Jahresanfang 2022 vorstellen. Was möchten Sie dann über das Jahr 2021 erzählen können?

Dass unsere Dienstleistungs-Qualität weiter gestiegen ist und das Geschäftsjahr wiederum auf sehr hohem Niveau abgeschlossen wurde. Selbstverständlich hoffe ich auch, dass alle Mitarbeitenden gesund durch das Jahr gekommen sind.

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