Wer Haus und Technik optimal betreibt, kann viel Energie und damit Kosten sparen – ohne grossen Aufwand.
đź’ˇAngepasste Raumtemperatur
Die Faustregel besagt: Jedes Grad an zusätzlicher Raumtemperatur erhöht den Heizenergieverbrauch um sechs Prozent – und gleichermassen die Heizkosten. Dabei ist nicht in jedem Raum dieselbe Temperatur wünschenswert. In einem Wohnzimmer oder Büro sind Temperaturen von 20 bis 22° Celsius angenehm, im Schlafzimmer betragen sie hingegen idealerweise nur 17 bis 18° Celsius – so schläft sich deutlich besser. Auch in Räumen, in denen man sich bewegt, reichen 17 bis 18° Celsius. Das sind zum Beispiel Hobby-Räume oder Flure.
đź’ˇRichtig lĂĽften
Im Winter sollte man drei- bis viermal täglich für maximal fünf Minuten stosslüften. Konkret: Alle Fenster voll öffnen und die frische Luft durch alle Räume und Gänge strömen lassen. Denn Lüften über Kippfenster ist ineffizient. Der Energieverlust über ein Kippfenster, das während zehn Stunden bei Minusgraden geöffnet ist, kann bis zu 3.5 kg Heizöl betragen!
đź’ˇWarmwasser sparen
Der zweite grosse Posten auf der Heizkostenabrechnung ist die Wassererwärmung. Warmwassersparen lohnt sich daher. Am einfachsten gelingt dies mit effizienten Armaturen, die mit der Energieetikette für Sanitärprodukte ausgezeichnet sind. Die besten Duschbrausen und Wasserhähne sind mit der Energieeffizienzklasse A gekennzeichnet. Dabei wichtig: Mit hochwertigen Armaturen spürt man nicht, dass weniger Warmwasser herausströmt. Bei diesen bleibt der Wasserstrahl trotz Sparfunktion kräftig.
đź’ˇBoiler richtig einstellen
Oft sind Boiler zu heiss eingestellt. Auch bei älteren Boilern reicht es aus, die Temperatur auf maximal 60 Grad Celsius einzustellen. Damit ist der Schutz vor Legionellen und anderen Bakterien gewährleistet, und es wird gleichzeitig nicht mehr Energie als nötig verbraucht. Neue Hygienespeicher (Legionellen-Programm) benötigen deutlich weniger hohe Temperaturen von 45 – 48 Grad Celsius für einen sicheren Betrieb und sind dadurch deutlich effizienter. Faustregel: Jedes Grad wärmeres Wasser verbraucht rund 3% mehr Energie und der Boiler hat mehr Abstrahlungsverluste.
💡Sanieren für noch grössere Effekte
Klar: Eine Sanierung energierelevanter Bereiche senkt den Energiebedarf eines Gebäudes noch einmal massiv. Wir können bei unseren Kunden, nach einer Sanierung der Bodenheizung mit unserem Original HAT-System, sehr erfreuliche Einsparungen von bis zu 10% erreichen. Selbstverständlich stehen Ihnen unsere Spezialisten dafür und auch für weitere Auskünfte zur Optimierung der Bodenheizung gerne zur Verfügung.
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