Was ist eigentlich unter dem Parkett, Teppich oder den Keramik- und Steinplatten?
Würde man einmal durch den Fussboden bohren, käme man an einigen Schichten vorbei. Wie diese aussehen und was es im Zusammenhang mit Bodenheizungen zu beachten gilt, erfahren Sie hier.
Aufbau in Altbauten
In Altbauten ist es oft nur der Bodenbelag, danach folgt schon ziemlich bald eine Betonplatte, allenfalls noch ein dünner Unterlagsboden als Ausgleichsschicht dazwischen. Direkt verbunden mit der Betonplatte. In den oberen Stockwerken sind es nicht selten sogar nur Holzbalken und eine Verkleidung nach unten, vielleicht sind die Zwischenräume noch mit Dämmstoff gefüllt. Darüber bereits der Bodenbelag.
Mehrere Schichten im Neubau
Ganz anders sieht das in moderneren Bauten aus. Auch hier ist die unterste Schicht meist aus Beton, der Rohboden. Darauf kommt eine Dampfbremse, um vor Feuchtigkeit zu schützen, dann die Wärmedämmung und/oder eine Trittschalldämmung sowie erneut eine Trennschicht. In den oberen Stockwerken wiederum braucht es keine Wärmedämmung mehr. Auf dieser Konstruktion kommt nun der Unterlagsboden zu liegen, in Deutschland und Österreich auch Estrich genannt, zum Beispiel aus Zement. Dabei wird darauf geachtet, dass die Dämmschicht an den Wänden noch leicht nach oben gezogen wird, so dass der Unterlagsboden die Mauern nicht berührt, eine so genannte schwimmende Verlegung. Je nach System ist in diesen Unterlagsboden oft auch gleich die Bodenheizung integriert. Damit ist nun auch der moderne Bodenaufbau bereit für den tatsächlichen Bodenbelag – dem sichtbaren Bereich des Bodens.
Macht die Bodenheizung Probleme?
So weit so gut. Was aber, wenn die Bodenheizung Probleme macht? Müssen alle Schichten wieder raus? Zum Glück nicht. Mit dem HAT-System bietet die Naef GROUP das Original zur Innensanierung alter Bodenheizungen an. Dank einer abschliessenden Innenbeschichtung kann eine Bodenheizung damit ohne bauliche Massnahmen für weitere Jahrzehnte geschützt werden.
Bereit für den nachträglichen Einbau einer Bodenheizung?
Falls noch keine Bodenheizung vorhanden ist, kann eine solche auch nachgerüstet werden. Dies geht bei einem vorhandenen, zementösen Unterlagsboden ganz leicht. Mit der Einfrästechnik der Naef GROUP werden ohne grosse Lärm- und Staubemissionen Rillen ausgespart. Darin werden schliesslich die neuen Bodenheizungsrohre verlegt. Zuspachteln, neuen Bodenbelag verlegen, fertig. Clever, oder?