Eigentlich benötigen Trinkwasserleitungen kaum Unterhalt. Eigentlich. Denn irgendwann kommen auch sie an ihr Lebensende. Gemäss Lebensdauertabelle geht man je nach Material von 30 (Stahl verzinkt, PEX-Metallverbundrohre) bis 50 Jahren (Chromstahl, Kupfer) Lebensdauer bei Wasserleitungen aus.
Vorausschauend Handeln
Es lohnt sich jedoch, bereits früher einen Blick darauf zu haben – eine defekte Wasserleitung kann grossen Schaden anrichten. So sind in alten Liegenschaften oft noch Wasserleitungen aus Metall verbaut. Sie sind besonders gefährdet für Rost und damit Lecks.
Drohende Schäden erkennen
Den einen oder anderen drohenden Schaden erkennt man selber. Nicht etwa aufgrund einer nassen Wand – dann ist es schon zu spät. Vielmehr ist rostfarbenes Wasser ein untrüglicher Hinweis, dass man die Trinkwasserleitungen einmal genauer betrachten sollte. Oder auch wenn das Wasser komisch riecht oder schmeckt. Gleiches gilt, wenn der Wasserdruck stetig abnimmt. Ein paar Jahre vor Ende der Lebensdauer bietet sich daher eine Prüfung der Trinkwasserleitungen an. Dabei wird einerseits das Trinkwasser untersucht, andererseits aber auch die Wasserleitungen. Unter anderem mittels Kamera-Aufnahmen auf dem Innern der Leitungen.
Nach der Analyse
Aufgrund dieser Analyse kann nun das weitere Vorgehen beschlossen werden: Muss man sich die nächsten Jahre keine Sorgen machen, oder ist sofortiges Handeln gefragt? Letzteres ist keine Katastrophe. Wasserleitungen können nämlich auch im Rohrinnern saniert werden, ohne dass alle Leitungen ersetzt werden müssen.
Wer ist für was zuständig?
Klar ist, dass das Werk von Gesetzes wegen sicherzustellen hat, dass Trinkwasser hygienisch einwandfrei bis ins Haus gelangt. Von da an ist dann aber der Hausbesitzer selber verantwortlich.
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