Es ist kein Klischee, sondern wissenschaftlich belegt: Frauen frieren schneller als Männer. Dafür sind sie im Sommer im Vorteil. Eines vorweg: Ausnahmen gibt es immer! Rein statistisch gesehen aber frieren Frauen rund 5 Grad vor den Männern, wie Untersuchungen gezeigt haben. Die Gründe dafür sind vielfältig. So ist Männerhaut zum Beispiel gut 15 Prozent dicker. Wenn der Körper bei Kälte dann die Durchblutung der Haut zurückfährt, um das Innere warm zu halten, kühlt die weibliche Haut entsprechend stärker ab. Erst recht an Händen und Füssen, wo die Blutgefässe sonst schon knapp bemessen sind. Verstärkt wird der Effekt durch das weibliche Hormon Östrogen, das Blut bei Kälte ganz leicht verdicken lässt und die Wärme noch stärker ins Körperinnere holt – auch um ein potentielles Kind warmhalten zu können. Hinzu kommt, dass der männliche Körper zu gut 40 Prozent aus Muskeln besteht, während es beim weiblichen rund 25 Prozent sind. Wieso das einen Unterschied macht? Muskeln sind besser durchblutet und sorgen für mehr Wärme. Von Natur aus haben Frauen stattdessen einen höheren, isolierenden Fettanteil. Nicht zuletzt sind Männer im Durchschnitt auch noch grösser als Frauen – und ein kleinerer Körper gibt verhältnismässig mehr Wärme ab. Kein Wunder also, bevorzugen Frauen oftmals eine etwas höhere Raumtemperatur, wenn es wieder kühler wird. Daher ist es besonders wichtig, dass die Regulierung der Heizung einwandfrei klappt. Falls dies nicht der Fall ist, sind wir gerne für Sie da.
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