Beim «Global Innovation Index 2020» stand die Schweiz zuoberst, vor Schweden und den USA. Die Schweiz ist also das innovativste Land der Welt. Das zehnte Jahr in Folge. Die Rangliste wird alljährlich herausgegeben. 2020 wurden dafür 131 Volkswirtschaften anhand von 80 Indikatoren untersucht. Dazu gehören Bildungskapital und Forschung, Infrastruktur, Patente, Handelsmarken und vieles mehr. Wie aber schafft es die Schweiz Jahr für Jahr auf das Siegertreppchen?
Der Grundstein für diese Innovationsfreude dürfte in der Ausbildung liegen. Zum Beispiel schneidet die Schweiz beim Kriterium «wissensintensive Beschäftigung» jeweils besonders gut ab, verfügt also über viele, gut ausgebildete Angestellte. Gleichzeitig ist die Schweiz ein Land der Forschung. Mit der ETH Zürich belegt eine Schweizer Universität regelmässig Spitzenplätze im weltweiten Universitäten-Vergleich. Über die Fachhochschulen findet ausserdem ein enger Austausch zwischen Forschung und Berufswelt statt.
Nicht zuletzt sind aber auch die Schweizer Unternehmen selber besonders innovationsfreudig. So trumpft die Schweiz bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung der Privatwirtschaft auf. Hier spielen grosse Player eine tragende Rolle. Aber vor allem auch KMU.